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Aufgabe
Die Bauherren erwarben ein Wohnhaus aus den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts in einem Stadtteil Darmstadts mit typischer Villenbebauung aus den 20er bis 40er Jahren.
Die original-Substanz aus dieser Zeit war in großen Teilen noch erhalten, wie z.B. Fußbodenbeläge aus Eichenparkett, Solnhofener Kalksteinplatten, aufwändige Holzverkleidungen der Heizkörper und die Lamperie im Sockelbereich der Wandflächen.
Die Außenfassaden sind mit Zierverbänden aus Feldbrandklinkern strukturiert.
Es sollten alle Boden- und Wandflächen in den Wohnräumen, den Bäder und in der Küche saniert werden. Für diese Bereiche war die komplette Inneneinrichtung, wie Möbel in den Wohnräumen, Badeinrichtung und die Küche individuell zu entwerfen und neu zu konzipieren. Die Fenster und die Klinkenflächen sollten saniert werden.
Konzept
Ziel bei der Sanierung war es die vorhandene Substanz behutsam zu ergänzen und nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich einzugreifen. Die Materialwahl erfolgte in Anlehnung an die vorhandene Bausubstanz.
Umsetzung
Die Böden wurden im Stil der vorhandenen Substanz erneuert, bzw. ergänzt. Durch eine geschickte Umstrukturierung des vorhandene Gäste-WC´s und einem kleinen Abstellraum konnte im Erdgeschoss ein großzügiges Gästebad und eine Küche realisiert werden. Durch den Einbau einer zweiseitig verglasten Kamin-Brennkammer wurden Küche und Wohnraum miteinander verbunden. Die Innenausbauten sind individuelle, räumliche und nutzungsbedingte Sonderanfertigungen. Die komplette Maßnahme wurde in einer Planungs- und Bauzeit von 7 Monaten realisiert.